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Cake day: June 16th, 2023

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  • Ärztliche Zwangsuntersuchung von Führerscheininhabern alle 15 Jahre ohne jegliche Auffälligkeit? Grüne, Volt, ÖDP, die PARTEI waren dafür – wir konnten es aber verhindern.

    Öhm. Joa, danke liebe Piraten. Ich denke an euch beim nächsten spektakulären Unfall von 87 Jährigem, der leider Gas und Bremse verwechselt. Freiheit und so, gelle?






  • Der MDR gibt hier mehr oder weniger nur die Pressemitteilung der Polizei wieder.

    Etwas mehr Kontext gibt es im Aufruf der Demo-Veranstalter “Chemnitz Nazifrei”:

    Am 10. Januar veröffentlichte das Recherchekollektiv Correctiv einen Artikel: in einem gemeinsamen Treffen hatten AfD-Akteure, Mitglieder der Werteunion, Unternehmer und auch Akteure der Identitären Bewegung die Deportation von allen Menschen mit Migrationsgeschichte besprochen. Daraufhin kam es in großen, wie auch in kleinen Städten in ganz Deutschland zu Demonstrationen. Vorgestellt hatte diese Pläne der Massendeportation Martin Sellner. Dieser hat jetzt verkündet am 23.02.2024 nach Chemnitz zu kommen – das lassen wir nicht unwidersprochen!

    Martin Sellner ist der früherende Kopf der extrem rechten Identitären Bewegung in Österreich. Nicht erst seit dem Treffen in Potsdam ist klar – Sellner ist rassistisch, antisemtisch und gefährlich. Als 17-Jähriger hat der heutige Chef der österreichischen IB in Baden bei Wien Hakenkreuzaufkleber mit der Aufschrift „Legalisiert es“ an eine Synagoge geklebt. Seit dem hat er Karriere in der rechten Szene gemacht, sich vernetzt und radikalisiert. Er inszeniert sich als hipper Vordenker, hält Vorträge darüber wie Staatsbürgerinnen deportiert werden könnten und versucht durch Lügen und Hetze zu spalten. Nun möchte er seine neue Aufmerksamkeit nutzen, sein Buch verkaufen und auch mit einem Vortrag nach Chemnitz kommen – in das neu eröffnete Ladengeschäft der Identitären Bewegung Chemnitz., ein Ort an dem es scheinbar Ziel ist, extrem rechten Akteurinnen wie ihm eine Bühne zu geben, wenn auch mit zugezogenen Rollläden und Eintritt nur durch die Hintertür. Wir waren schon zu ihrer ersten Veranstaltung vor Ort, liesen sie nicht ungestört und positionierten uns lautstark. Ein Rassist wie Martin Sellner sollte nicht die Möglichkeit haben seine menschenverachtende Hetze weiter zu verbreiten, nicht in Chemnitz, in Potsdam oder sonst wo!





  • Die Idee einer repräsentativen Demokratie ist auch, dass ich am Wahltag jemanden bestimme, der/die sich in Vollzeit damit beschäftigt langfristig gute Entscheidungen zu treffen. Und systemische Probleme angeht, auf die der Einzelne keinerlei Einfluss hat; zum Beispiel eine fair vergütete ökologische Landwirtschaft zu fördern. Dafür investieren wir als Gesellschaft auch gutes Geld, z.B. für den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages; die dürfen dann Metastudien wälzen, wie genau wir den Agrarsektor in Ordnung bringen.

    Also gib bitte nicht mir die Schuld am Zustand der Welt, weil ich gestern mal die erstbeste Maisdose im Supermarkt genommen habe, ohne noch nach einer unverpackten Fair-Trade-Bio-Alternative zu fragen. Jeder hat auch im Alltag seinen Anteil, klaro! - Aber das große Ganze verliert sich so im Klein-Klein.










  • Wahrscheinlich sollte man mal bei den Schredder-Firmen um Hamburg nachfragen, ob vor kurzem jemand auffällig paranoid Laptops/Festplatten hat vernichten lassen. So wie in Österreich nach der Ibiza-Affäre:

    Er habe die Platten nie aus der Hand geben wollen, habe verlangt, die Schredderung insgesamt dreimal durchführen zu lassen. Normalerweise reiche ein Vorgang, um eine normgerechte Vernichtung sicherzustellen, hieß es. Zudem habe er darauf bestanden, die geschredderten Teile wieder mitzunehmen. Ein Reisswolf-Mitarbeiter habe die Reste des Elektromülls zusammengekehrt und dem Mann in einem Karton übergeben. Die Festplatten, deren Nummern Auskunft über ihre Herkunft geben, würden in Toshiba-Notebooks und in Druckern verbaut, so der „Falter“.


  • Im Hamburger Untersuchungsausschuss zur sogenannten Cum-Ex-Affäre sind laut einem Medienbericht zwei Laptops mit mehr als 700.000 E-Mails verschwunden. Wie der “Stern” und die “Westdeutsche Allgemeine Zeitung” (WAZ) berichten, soll ausgerechnet der von der SPD berufene Chefermittler Steffen Jänicke das heikle Beweismaterial aus dem Tresor im Sicherheitsraum des Untersuchungsausschusses entfernt und versteckt haben. Unter den vermissten E-Mails sollen sich auch Postfächer von Olaf Scholz‘ Büroleiterin Jeanette Schwamberger, von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher und anderen Top-Beamten befinden.