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Cake day: March 8th, 2025

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  • Das BIP steigert man durch Automatisierung und Spezialisierung mittels Arbeitsteilung. Das muss sich lohnen.

    Der gesamte erdte Absatz mit diesem Statement ist Vollkommen richtig!

    Abgesehen davon arbeiten Naturvölker vier Stunden am Tag. … … Es ist also noch etwas Luft da, was Arbeitszeitreduzierung angeht.

    Du unterschägst hier, dass Naturvölker sich mit dem Notwendigsten zufrieden geben und einige Risiken selbst tragen (Möglicherweise auch unfreiwillig). Der von uns geforderte Mindeststandard spielt hier eine größere Rolle.

    Das Dilemma der Elite ist, dass nur wenige Menschen arbeiten müssten, wenn wir konsequent alles automatisieren würden. Dann gibt es aber niemanden, der diese Menschen zur Arbeit zwingt.

    Das ist Dilemma der Elite ist, dass diese wenigen die Macht über die Automatisierung und weitere Gestaltung bekommen würden und diesbezüglich keine Rolle mehr spielen.

    Das Dilemma, existiert jedoch nur theoretisch in einem geschlossenen System.

    Freiwillig passiert das dagegen nicht, denn sonst hätten wir das schon gemacht.

    Sehr viele Startups beweist das Gegenteil. Allerdings fehlt die Freieilligkeit bei der Finanz-Elite das zu unterstützen und ihrer Verantwortung nachzukommen.

    Also passiert viel sinnlose, unerfüllende Arbeit, die nicht gut bezahlt werden kann, weil sie nicht produktiv ist.

    Den Schritt zur sinnlosen Arbeit erhalten man, wenn man diese im Stunden misst. Den Zusammenhang mit deinen vorhergehenden ist mir etwas zu weit.

    Das Problem ist die fehlende Ausrichtung an gemeinsamen Zielen. Wir brauchen mehr Partnerschaft im Erfolg und Misserfolg. Das macht die Diskussion über mehr oder weniger Arbeitsstunden überflüssig.



  • Das übliche Problem, wenn man versucht pRiVaTeN wEtTbEwErB auf natürlichen Monopolen zuzulassen. Die Post hat ja dasselbe Problem.

    Grundsätzlich stimme ich zu. Der Begriff “natürliche Monopole” ist jedoch falsch.

    Wir möchten eine Grundversorgung gewährleisten. Das ist kein Monopol, es ist ein imaginärer Bedarf, der in Teilen nicht vorhanden ist. Das gilt auch für das erwähnte Post oder auch Telekom. Das Beispiel war meiner Ansicht nach erfolgreich. Bei der Post sind wir ebenfalls,auf einem guten Weg. (Wenn wir es schaffen uns, von einer formellen Papierbriefpost zu lösen.)

    Entweder betreibt man die Netze staatlich und reguliert genau, was die Privaten anbieten müssen, oder man betreibt es komplett staatlich.

    Die Netze unter staatl. Hoheit auszubauen, stellt hoffentlich niemand mehr in Frage. Was mit bei der Bah AG quasi gegeben ist.

    Mindeststandards beim Betrieb von Schienenfahrzeugen sollte es ebenfalls bereits geben. (Lasse mich hiergerne korrigieren.)

    Fehlt nur noch Definition des Mindestangebot an Fernverkehr, dass wir im Land gewährleisten und finanzieren möchten. Mein Vorschlag wäre eine maximale Zeit mit der von jeder Ortschaft (Gemeindezentrum z.B. gemessen am Rathaus), innerhalb der finanzierenden Organisationseinheit, mit öffentlichen Verkehrmitteln (Personenverkehr) erreicht werden kann. Alles was eine bessere Versorgung gewährleistet, übergeben wir dem privaten Wettbewerb bzw. Markt.


  • Für Fernstecken sind deine Bedenken nachvollziehbar. Im Nahverkehr ist ein Schienenverkehr außerhalb des öffentlichen Nahverkehr in Deutschland nahezu unmöglich. Jeder Anbieter wird sich möglichst an den öffentlich beauftragten Verbindungen beteiligen müssen und somit über das Ticket-System des Verkehrsverbunds oder auch mit dem Deutschland-Ticket nutzbar sein.

    Ein Bahnsystem profitiert halt schon sehr von einer einheitlichen Struktur.

    Das Alles-aus-einer-Hand-Konzept, hat Vorteile bei der Sicherung eine einheitlichen Qualität in allen inkludierten Bereichen. Nimmt man den Beteiber der Fahrzeuge aus dem Alles-aus-einer-Hand-Konzept heraus, wird es Qualitätsunterschiede bei den Fahrzeugen geben. Die Strecken bleiben vorerst gleich. Ein mögliches weiteres Szenario zu UberTrain, Sanifairtrain auf Fernstrecken, wäre jedoch auch Lufthansa-Train, KLM-Train, Flix-Train mit Lufthansa-Bus, KLM-Bus, Flix-Bus. Ein ausgefallener Bus, Zug, Flug, kann mit dem anderen Verkehrsmittel ersetzt werden. Zugegeben, es ist in den nächsten 10 Jahren so unwahrscheinlich, wie absolut pünktliche Züge mit dem aktuellen Streckennetz. Ersatzbusse für Züge sind jedoch bereits üblich. Wie oben erwähnt, es trifft Fernverkehr mit dem Fokus auf Transportleistung.

    Der Aspekt der Annehmlichkeiten während der Fahrt sollten wir beim Personenverkehr nicht missachten. “Luxus” ist jedoch eine sehr individueller Definition, was beim hierfür akzeptierten Preis gut sichtbar wird.


  • Richtig, es ist schwieriger eine Stelle passend zu besetzen, als diese mit irgendwem zu besetzen.

    Wenn wir die aktuelle Anzahl der Arbeitnehmer als fixen Bedarf annehmen, kann man in den nächsten Jahren auch einen Arbeitskräftemangel vorhersehen.

    Wer in jüngerer Zeit für die Gastronomie Personal oder Erntehelfer gesucht hat spürt dies bereits.

    Der Begriff Fachkräftemangel ist ebenfalls unkonkret. Der Begriff suggeriert, dass wir zuwenig gut ausgebildete Mitmenschen haben. Faktoren, wie möglicherweise überzogene formelle Anforderungen oder am Bedarf vorbei ausgebildete Mitmenschen wird oft übersehen.

    Beide Begriffe (Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel) sind zutreffend. Sie beschreiben unterschiedliche Probleme, die mit unterschiedlichen Maßnahmen parallel zu lösen sind.


  • Dieses Jahr un spaltete Debatte hat in meiner Bubble sehr viel kaputt geschlagen.

    Vorher war es üblich sich 4-6 Tage vegetarisch zu ernähren. Bezugsquellen der Nahrungsmittel waren hauptsächlich die bekannten Erzeuger in Fahrradreichweite. Häufig wurde der Speiseplan auch der lokalen Verfügbarkeit (nicht vom Supermarkt) angepasst.

    Seit dem Jahr ist die Bubble gespalten (nicht zerstritten). Jeder isst nach Einteilung in die Gruppen Veganer, Vegetarier oder Allesesser , wie bisher. Es wird nun jedoch intensiver kommentiert und die andere Lebensweise weniger respektiert. Der ehrliche, sachliche Ausstausch zu den Begründungen und dahinterliegenden Werten, wurde durch eine Haltung der Rechtfertigung in allen drei Gruppen ersetzt.


  • Escooter und Alkohol: Ich nehme an die 1,6 Promille bzw. 0,3 Promille bei Ausfallerscheinungen entsprechend Fahrrädern gelten auch für Escooter.

    Helmpflicht: Das wird eine Herausforderung für Anbieter von Miet-Escooter. Eine häufigere Nutzung erhöht auch die Unfallzahlen. Hier gibt es eine parallelen Trend zu Fahrrädern mit Motorunterstützung. (destatis) Falls wir uber einen Helmpflicht oder andere Regeln einführen, sollten wir Escooter und Fahrräder mit Motoruntertützung bis 24.9km/h gleichsetzen.

    Ob Abschreckbilder oder -Kampagnen zu Aufklärung können die Situation verbessern. Ob das eine größe Wirkung zeigt, sollten wir von den Kampagnen zur überhöhten Geschwindigkeit wissen. Meiner persönlichen Wahrnehmung hat sich, der Effekte entzogen. Alkoholkontrollen und eine Initiative zur Durchsetzung der bestehenden Regeln sind sicher nachhaltiger.

    Ich nehme an, dass insbesondere bei den relativ neuen Verkehrsmittel bei Escooter die Bestimmungen und Regeln noch nicht allen Nutzern und Nichtbenutzern bekannt sind.



  • Auf dieser Ebene schafft man nur weitere Emotionen. Die Begriffe “Leistung” oder “Soziale Gerechtigkeit” werden von allen aus eigener Perspektive ausgelegt.

    In wie weit zählen wir eingeschränkte Freiheiten oder übernommenen Risiko zur Leisting? Diese gehören jedoch zu beruflichen Belastung und kommen bei Tarifen auch zum Tragen. Wo beginnt oder hört soziale Gerechtigkeit auf? Zählen schwere Startbedingungen in der Kindheit und Familie dazu? Oder sehen wir eine eventuell besser umgesetzte Erziehungsarbeit der Eltern als Leistung und vermuten diese quasi rückwirkend aus gesellschaftlicher Perspektive?

    Bevor wir auf dieser Ebene Schuldige suchen, müssen wir uns in den darüber liegenden Prinzipien und Werten einig sein.

    Die wenigsten der Reichen würden sich dieser Gruppe zuordnen. Das ist ein gesellschaftliches Problem.




  • Einbeziehung von Selbstständigen klingt schon sinnvoll

    Sehe ich auch so. Je nach Umsetzung, wird es Kleinstunternehmen oder kleine Landwirtschaftliche Betriebe treffen.

    … Beamten… linke Tasche, rechte Tasche.

    Stimmt. Wenn es “das Gleiche” ist, sollten wir die hierdurch für das Land erreichten Vorteile überprüfen. Denn nur diese rechtfertigen Doppelstrukturen und dessen Verwaltung und Pflege.

    Statt den Beamten später Pensionen zu zahlen, muss der Staat jetzt die Rentenbeiträge berappen.

    Ich würde im sofortigen abführen der Rentenbeiträge den Vorteil von mehr Transparenz sehen. Grundsätzlich ist das Beamten jedoch ein ganz anderer Ansatz und der Vorschlag greift sehr tief ein. Ich würde diese Vorschlag dennoch befürworten. Das Ziel Finanzierungslücken zu füllen wird damit jedoch nicht erreicht. Einfacher wäre es bei der Krankenversicherung.