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Cake day: June 11th, 2023

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  • schmalen Reifen. (keine sinnlosen Ballonreifen)

    Der 55mm Ballonreifen federt alles weg und fühlt sich deswegen langsamer an, aber eigentlich ist er es nicht. Schmale Reifen sind außerhalb des Rennsports nicht relevant schneller und auf der von ihm beschriebenen Strecke ist die Masse egal. Ich würde bei keinem Alltagsrad mehr schmale Reifen draufziehen, die dreieinhalb Watt sind der Komfortgewinn mehr als wert.


  • 10-15km pro Tag sind mit dem Rennrad mit etwas Grundfitness kein Problem, ABER:

    • Alltagstauglichkeit: Keine Schutzbleche, außer bei Kaiserwetter wird alles dreckig. Anclipschutzbleche (z. B. SKS Raceblades) sind okay, aber wirklich sauber halten die die Klamotten auch nicht. Moderne Batterielichter sind geil, aber auch wieder eine Sache mehr an die man Denken muss. Sachen transportieren ist am Rennrad blöd: Ein Rucksack ist auf die Distanz nicht sonderlich angenehm und macht nen schwitzigen Rücken, für Taschen fehlt der Gepäckträger. Am eBike hat man das alles einfach fest montiert und kann sich einfach draufsetzen und losfahren ohne irgendwas vorzubereiten, das ist für ein Alltagsrad meiner Meinung nach unerlässlich.
    • Geschwindigkeit: Der Unterschied wird vermutlich nicht sehr groß sein. Klar ist man mit dem RR in der Spitze schneller, aber wenn man sich der 30 nähert zieht der Luftwiderstand rasch an. Ein 25er-Schnitt (!) ist schon ziemlich solide, und den macht man mit dem eBike auch fast. eBikes bremsen auch nicht ab 25, sie hören nur auf zu unterstützen - wenn du also Bock hast schneller zu fahren geht das auch. Die Motoren bringen im abgeschalteten Zustand auch nur noch wenig zusätzlichen Tretwiderstand mit sich, das ist kein Vergleich zu früher. Mit dem Rennrad hält man natürlich nicht mit.
    • Verschleiß: Das hält sich in Grenzen und hängt vor allem davon ab, was für Verschleißkomponenten du fährst. Wenn du dein Rennrad mit leichten, schnell verschleißenden Rennradkomponenten versorgst wäre das vermutlich teurer als solide 08/15-Komponenten am eBike.
    • Preis: ~500€ klingt auch für ein gebrauchtes eBike nach wenig. Soweit ich weiß hat sich zwischen den Motoren- und Modellgenerationen in den letzten Jahren viel getan, da lohnt es sich vielleicht etwas mehr auszugeben. Ist aber auch nur mein Bauchgefühl, einen Überblick über den Markt habe ich nicht.

    Für die meisten Menschen ist hier ein eBike glaube ich schlicht die bessere Option - der innere Schweinehund schläft nicht, und irgendeine Ausrede findet man dann doch immer, um das Rennrad heute Mal stehen zu lassen. Ein Rennrad sollte man sich gemäß N+1 natürlich trotzdem anschaffen.







  • Ist der Arbeitsplatz per ÖPNV gut zu erreichen?

    Verkehrsplanung muss immer als Anreizsystem gedacht werden, und genau solche Regelungen sind kontraproduktiv. In Österreich gibt’s das Pendlerpauschale nur in drei Staffelungen (20, 40, 60km) und bei Unzumutbarkeit der Öffis. Natürlich ist es für jeden individuell am schnellsten und bequemsten mit dem Auto zu Pendeln, und das führt dann dazu, dass man im Zweifelsfall doch lieber noch ein paar Kilometer weiter wegzieht und definitiv nicht in die Nähe der S-Bahn - dann könnten die Öffis ja zumutbar sein.

    Wir müssen endlich aufhören, genau diese gesamtgesellschaftlich schädlichen Lebensmodelle zu subventionieren. Wer in der Innenstadt wohnt und in der Wallachei arbeitet und nur mit dem Auto hinkommt kann das ja gerne machen - aber den Leuten dann den Parkplatz zu subventionieren, weil sie sich für das maximal ineffiziente Lebensmodell entschieden haben ist genau der falsche Weg.







  • Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.

    • Gustav von Rochow

  • Wie sieht’s bei den Abfahrten aus? Kommt man da mit dem E-Bike hinterher oder ist auch da bei 25km/h schluss?

    Die 25 km/h-Begrenzung bezieht sich auf die elektrische Unterstützung. Wenn man ausreichend tritt oder bergab fährt geht’s natürlich auch schneller, da greift keine automatische Bremse oÄ. Der limitierende Faktor ist gerade bei Gelegenheitsfahrer:innen eher die (durchaus berechtigte) Angst. Je nach Strecke und Erfahrung würde ich da vorher auch nochmal richtiges Bremsen üben, wenn man die Passstraße mit durchgehend leicht angezogener Bremse fährt kann man dabei schnell die Bremse überhitzen.

    Nachtrag: 100km sind mit dem E-Bike 4h aufwärts. Gerade bei aufrechter Sitzposition (aber auch so) würde ich mir da nicht nur Sorgen um den Akku, sondern auch ums Sitzfleisch machen.






  • In diesem Kontext ist das schon sehr wichtig, weil Religionsunterricht in Deutschland konfessionell ist. Diese Unterscheidung wird auch so im Artikel benannt:

    Überhaupt nicht nachvollziehbar sei die Entscheidung, Religion mit drei Stunden in der Stundentafel zu belassen. „Wir fordern ein einstündiges Fach ‚Werteerziehung‘. Der Religionsunterricht wird der Realität in einer multikulturellen Gesellschaft nicht mehr gerecht und benötigt natürlich auch personell unglaublich viele Ressourcen, weil ja immer geteilt werden muss. Doch um gemeinsame Werte zu vermitteln, braucht es unbedingt den Klassenverband. Es wirkt beinahe dogmatisch, dass hier nicht zum Wohle aller gekürzt wird. Man hätte sich in der Sache mehr Mut von der Kultusministerin gewünscht, die sich einem „Machtwort“ des Ministerpräsidenten gebeugt zu haben scheint“, meint Borgendale. So müssten nach jetzt 100 Jahren endlich auch die bayerischen Kirchenverträge von 1924 und die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen den geänderten gesellschaftlichen Realitäten und Erfordernissen angepasst werden.