Der “Tatort” zeichnet laut einer neuen Auswertung ein völlig verzerrtes Bild von Leistungsträgern, kritisiert Christoph Ahlhaus. Um dem Mittelstand mehr Respekt und Einfluss zu verschaffen, will der Verbandschef jetzt unüberhörbar stören – auch die CDU.
Jaja das ist schon schrecklich wie die Leistungsträger so dargestellt werden.
Mit geilen Häusern, teuren Autos, und mit einem Hang dazu sich bei ihrer Leistung nicht an die Regeln zu halten.
War mir bislang nicht bewusst dass Fiktion dramatische Ereignisse nur in der gleichen Rate haben darf wie die Realität. Dann sollten wir wahrscheinlich auch mal die dramatisch unterrepräsentierten Toilettengänge ansprechen? Oder die Überrepräsentation von Klempner/Kundin Beziehungen in Pornos?
Wäre doch mal schön einen Krimi zu sehen wo einfach gar nichts passiert. Einfach eine Stunde lang unterschiedliche Schnitte der Protagonisten beim Autofahren und Kaffeetrinken…
Weiss nicht ob es dafür einen deutschen Begriff gibt aber das erinnert ein wenig an Slice-of-life.
Die Zahl der Leichen kann man mE schon kritisieren. Nicht umsonst denken seit Jahren Menschen, dass alles immer krimineller wird, dabei ist das Gegenteil der Fall. Fand diesen Podcast zur Prägung von Wahrnehmung durch TV Unterhaltung super interessant: https://99percentinvisible.org/episode/you-are-what-you-watch/
Im Prinzip stimmt das wohl, aber das Problem würde ich eher bei den Genres sehen die halbwegs realistisch rüber kommen. Krimis sind ja meist eher extremst primitiv was die Abwechslung der allgemeinen Handlung angeht.
Ich find schon, dass Krimis halbwegs realistisch daherkommen.
Ich freue mich immer wenn ich beim nächtlichen Zappen auf irgend so einen ‘Polizeiruf 110’ von 1977 oder so auf RBB stoße, in dem es darum geht, das ständig Material aus dem Lager verschwindet.
Großstadtrevier hatte da auch immer gute Abwechslung.