Nachdem maiLab nun fast ein Jahr brach lag, kündigt Mai Thi auf dem Kanal ihren Wechsel in die Politik an, ohne jedoch konkret zu werden. Es scheint aber, als wolle sie eine eigene Gruppierung gründen.
Nachdem maiLab nun fast ein Jahr brach lag, kündigt Mai Thi auf dem Kanal ihren Wechsel in die Politik an, ohne jedoch konkret zu werden. Es scheint aber, als wolle sie eine eigene Gruppierung gründen.
Die partei der Wissenschaft! PDW! WÄRE NETT.
Also wenn die Partei nicht FdS — Freunde der Sonne heißt, ess ich einen Keks.
Wenn nich ess ich ihn für dich
Das würde ich so feiern. Aktuell fühle ich mich nirgendwo abgeholt. Das könnte was großes werden. Ich hoffe sie hat Erfolg.
Es gibt mit Volt und den Humanisten doch zwei Parteien, die sich wissenschaftsbasiert geben. Viel mehr Stimmen wird eine neue Gruppierung auch nicht abgreifen.
Ist Wissenschaft nicht per Definition unparteiisch? Also im Sinne von einer bestimmten Partei und deren Ideologie anzugehören. Zu den jeweiligen Themen muss man die Ergebnisse der Forschung auch zu politischen Forderungen formulieren, bzw. politische Forderungen danach bewerten.
Wissenschaft sollte unparteiisch sein, ja.
Allerdings sind die Folgerungen, die sich aus der Wissenschaft ergeben, nicht unparteiisch. Ein Beispiel für das, was ich meine, ist die Klimakrise: die Grünen fordern einen umfassenden Umbau der Wirtschaft und der Energieerzeugung, die AfD fordert eine Anpassung der Menschen an das sich verändernde Klima.
Genau das meine ich ja. Die Wissenschaft bietet uns häufig klare Erkenntnisse, wie bestimmte politische Ziele zu erreichen sind. Dann muss das auch klar kommuniziert werden.
Etwa das zum Schutz des Wohlstandes und der Versorgungssicherheit Klimaschutz notwendig ist. Oder das man zur Bekämpfung von Kriminalität soziale Sicherheit schaffen muss.
Da sind dann auch die Parteien, die gerne “ideologiefrei” unterwegs sind, was faktisch jedoch bedeutet, dass sie voll von Ideologie gegen diese Erkenntnisse angehen, weil sie ihre Ziele nicht aufrichtig kommunizieren wollen. So will z.B. die AfD, dass es den Menschen schlecht geht, um mehr Zulauf zu erlangen. Und sie wollen die Klimakatastrophe um einen neuen völkischen Genozid herbeizuführen.
Ja, aber ob man an die Wissenschaft “glaubt” oder nicht, ist nicht unparteiisch.
Leider hast du damit völlig recht. Gerade der Begriff “ideologiefrei” ist ein ziemliches Unwort geworden.
Das regt mich auch aktuell so auf, wie in der Politik mit dem Wort Ideologie umgegangen wird und dass es negativ konnotiert wird. Einfach völliger Unsinn. Jeder Mensch besitzt eine Weltanschauung.
Wenn viel zu viele der aktiven Politiker Erkenntnisse der Wissenschaft aktiv missachten und sogar leugnen, muss halt sowas gemacht werden. Wäre super wenn dies nicht notwendig wäre und der Grossteil der Politiker aufgeklärt und unvoreingenommen agieren würde, das ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall.
Wissenschaft ist insofern unparteiisch, dass sie Fakten objektiv betrachtet. Parteiisch wird Wissenschaft dann, wenn eine politische Ideologie oder Organisation Fakten leugnet, um sich damit einen Vorteil zu verschaffen. Denn wenn Politik entgegen erwiesenen Fakten gemacht wird, muss Wissenschaft in politischer Hinsicht parteiisch sein, schon alleine, um ihre Unparteiischkeit gegenüber den Fakten nicht zu beschädigen.
BMT als Arbeitstitel.