Bremerhaven (ots) - Gegen die geöffnete Tür eines Autos prallte am gestrigen Donnerstagabend, 14. September, eine 37 Jahre alte Radfahrerin im Bremerhavener Stadtteil Lehe....
Zu genau dem Unfall gab es kürzlich schon einen Post. War das auch deiner?
Ich verstehe, dass das für manche nach Schuldverschiebung aussieht, weil die Radfahrerin im Satz das Subjekt ist, das aktiv mit einem Fahrzeug als Objekt kollidiert. Das lege nahe, es handelte sich um einen Fehler seitens der Radlerin.
Man könnte ja genauso gut Texten: „Autotür kollidiert mit Radfahrerin.“ Das wäre zwar ebenso in der Sache richtig, aber intuitiv weniger angemessen: Das Fahrrad kam mit der entscheidenden Geschwindigkeit für den Unfall heran, ehe die Kollision mit der Tür die Fahrerin zu Fall brachte. In der Beschreibung steckt keine Schuldzuweisung, keine Interpretation, nichts Übertragenes.
Offenbar genügt aber schon die nüchterne Darstellung der Sachlage durch die Polizei, die eben nicht sofort die Radfahrerin exkulpiert, damit für Einige die Schuld scheinbar der Fahrradfahrerin zugeschrieben wird. Das kann ich nicht nachvollziehen. Wir müssen doch als Radler nicht im Vornherein bessergestellt werden, um nicht im Gegenschluss automatisch diskriminiert zu sein, oder? Das käme mir ein wenig zu sehr wie ein Opferrollen-Reflex vor. So will ich nicht als Radler dargestellt werden.
Zumal, und das lässt der Titel vom Post aus, die Polizei im weiteren Verlauf der Meldung betont, dass der Fahrerin der am Unfall beteiligten Autos ein Strafverfahren blüht, und wie es unter Anwendung des Hollengriffs richtig gemacht wird.
Das Problem ist, dass ein Subjekt gar nicht genannt wird, nämlich die Person, die die Autotür geöffnet hat.
Du musst doch zugeben, dass die Sätze “Radfahrerin kollidiert mit Autotür” und “Autofahrer verletzt Radfahrerin mit Autotür” die Situation durchaus in anderem Licht darstellen, oder?
Zu genau dem Unfall gab es kürzlich schon einen Post. War das auch deiner?
Ich verstehe, dass das für manche nach Schuldverschiebung aussieht, weil die Radfahrerin im Satz das Subjekt ist, das aktiv mit einem Fahrzeug als Objekt kollidiert. Das lege nahe, es handelte sich um einen Fehler seitens der Radlerin.
Man könnte ja genauso gut Texten: „Autotür kollidiert mit Radfahrerin.“ Das wäre zwar ebenso in der Sache richtig, aber intuitiv weniger angemessen: Das Fahrrad kam mit der entscheidenden Geschwindigkeit für den Unfall heran, ehe die Kollision mit der Tür die Fahrerin zu Fall brachte. In der Beschreibung steckt keine Schuldzuweisung, keine Interpretation, nichts Übertragenes.
Offenbar genügt aber schon die nüchterne Darstellung der Sachlage durch die Polizei, die eben nicht sofort die Radfahrerin exkulpiert, damit für Einige die Schuld scheinbar der Fahrradfahrerin zugeschrieben wird. Das kann ich nicht nachvollziehen. Wir müssen doch als Radler nicht im Vornherein bessergestellt werden, um nicht im Gegenschluss automatisch diskriminiert zu sein, oder? Das käme mir ein wenig zu sehr wie ein Opferrollen-Reflex vor. So will ich nicht als Radler dargestellt werden.
Zumal, und das lässt der Titel vom Post aus, die Polizei im weiteren Verlauf der Meldung betont, dass der Fahrerin der am Unfall beteiligten Autos ein Strafverfahren blüht, und wie es unter Anwendung des Hollengriffs richtig gemacht wird.
Das Problem ist, dass ein Subjekt gar nicht genannt wird, nämlich die Person, die die Autotür geöffnet hat.
Du musst doch zugeben, dass die Sätze “Radfahrerin kollidiert mit Autotür” und “Autofahrer verletzt Radfahrerin mit Autotür” die Situation durchaus in anderem Licht darstellen, oder?