Ich (M, 39) bügel meine Kleidung, denn ich laufe nicht gerne rum wie ein Schlunz. Außerdem fühlt sich ein Hemd, das man richtig schön gebügelt hat, auch viel besser an. Jedem das seine, aber ich denke, wie man sich kleidet, so fühlt man sich. Daher würde ich auch niemals eine Jogginghose tragen, wenn ich das Haus verlasse (außer man geht zum Sport).
Damit hätten wir die Grenze ziemlich gut auf irgendwo zwischen 39 und 34 eingeschränkt. Irgendwo zwischen Mitte und Ende der 80er verläuft also die gesellschaftliche Bügelgrenze.
Ich mach das meistens Abends, beim Fernsehen oder ich hör Musik dabei. Ist wirklich nicht besonders aufwändig, wenn man es ein wenig geübt hat. In der Woche würde ich sagen vllt. 30 Minuten. Ich bügel aber keine Unterwäsche, keine Handtücher, Bettwäsche o.ä.
Mit Musik kann man dabei auch richtig gut abschalten, wie beim Kochen in etwa.
Ich fänds halt komisch, wenn man die Zeit investiert Makeup aufzutragen, aber dann mit knittriger Kleidung rumläuft. Das wäre in etwa so, wie gebügelte Kleidung zu tragen aber nie zum Friseur zu gehen und sich nicht die Haare zu kämmen. Oder als Mann sich nicht zu rasieren, bzw. seinen Bart nicht in Ordnung zu halten und zu pflegen. Das zielt ja alles auf eine äußeres Erscheinungsbild ab, ohne das man selbst so richtig was davon hätte, außer wenn man in den Spiegel schaut.
Es gibt heutzutage genug Kleidung, die nicht gebügelt werden muss. Es gibt auch Jogginghose, die nicht nach “schlunz” aussehen. Du bist kleidungstechnisch anscheinend vor einiger Zeit hängengeblieben. Wenn du dich in deinen Klamotten wohlfühlst und dafür gerne ab und zu bügelst, wird dir das niemand nehmen. Aber du kommst hier ziemlich hochnäsig rüber, und das steht niemandem.
Wieso komme ich hochnäsig rüber? Wenn man nur Kleidung hat, die man nicht bügeln muss weil bügelfrei (hab noch kaum welche gefunden bei der das wirklich stimmt), bitte. Und ich weiß nicht, was daran hochnäsig ist. Ich schrieb in meinem Eingangskommentar, jedem das seine. Ich verurteile ja niemanden, stelle nur meine Meinung dar.
Ein T-Shirt oder Pullover ist doch sowieso genauso zerknittert wie vor dem Bügeln, sobald ich da einmal ne Jacke drüber getragen habe. Ich hol das Zeug ja nicht aus dem Trockner und zieh es dann an, sondern es trocknet auf dem Wäscheständer, das ist ziemlich glatt wenn es trocken ist. Als ob irgendwer bemerkt, dass da hier und da mal ne Falte ist. Vor allem bei Kleidung, die eh eher eng anliegt, seh ich da echt absolut überhaupt keine Notwendigkeit.
Bei Makeup seh ich selbst tatsächlich einen Unterschied und das sind mir die 1-2 Minuten morgens wert. Mehr ist es auch nicht, ich pack da nicht jeden Morgen den Malkasten aus. Bisschen in die Augenbrauen, bisschen in die Wimpern, vielleicht bisschen auf die Haut, fertig.
Die Kosten für die Reinigung entspricht ungefähr einem neuen Hemd pro Jahr, wenn du täglich Hemden trägst. Ich muss dadurch nur aller 3-5 Jahre neu kaufen und bezahle am Ende nicht mehr.
Ich (M, 34) bügel meine Kleidung nicht, denn ich hab nix dagegen rumzulaufen wie ein Schlunz und es würde mich viel mehr stören, regelmäßig Zeit zum Bügeln aufzuwenden. Ich besitze 1 Hemd, das ich einmal anhatte. Ungebügelt.
Lustigerweise stimme ich dir beim Thema Jogginghose zu und würde so niemals rausgehen, aber knitterige Jeans sind irgendwie voll ok.
Ich (M 29) trage auf Arbeit stets Hemden und habe nach 5 Jahren festgestellt, dass sich weder meine Gehaltsentwicklung, noch meine Aufgaben oder Funktionen durch das Bügeln von Hemden schneller oder langsamer entwickelt haben.
Ich (?, 30) trage gerne Joghinghosen, die nicht nach Schlunz aussehen (jo, sowas gibt es), denn sie sind bequem, fühle mich darin sehr wohl und laufe nicht gerne rum wie ein Spießer.
Außerdem gibt es inzwischen viel Kleidung, die nicht gebügelt werden muss.
Waschen, mit Klammern aufhängen, bügeln. Klar macht es das bügeln wesentlich einfacher, wenn man die Wäsche vernünftig aufgehängt hat zum Trocknen, es macht aber optisch dennoch einen Unterschied.
Wenn du Oberbekleidung direkt auf Kleiderbügeln aufhängst und Hemden nur bei 400 u/min schleuderst, macht das nochmal einen riesen Unterschied. Klammern verwende ich garkeine. Selbst bei weißen Anzughemden merkst du keinen Unterschied mehr. Maximal die ersten fünf Minuten mach dem Anziehen noch.
Ich schleuder immer Vollspeed. Aber man siehts dennoch, ob ein feines Baumwollhemd, T-Shirt oder Pullover gebügelt wurde oder nicht, deswegen machen wir hochnäsigen Spießer das ja.
Schön maximale Energie fürs Scleudern verwenden, um noch mehr fürs Bügeln verwenden zu müssen. Klingt sinnvoll :D Aber klar, mach wie du möchtest. Hört sich für mich nur bisschen nach ner überkomplizierten Patrick Bateman Routine an :D
Hast du einen dedizierten Trockenraum im Haus? Ich nicht, das macht es außer im Sommer schon notwenig stark zu schleudern, damit die Kleidung nicht ewig hängen bleiben muss, bis sie trocken ist. Und auf die Terrasse ist im kalten und nassen ist eben auch schwierig.
Ich (M, 39) bügel meine Kleidung, denn ich laufe nicht gerne rum wie ein Schlunz. Außerdem fühlt sich ein Hemd, das man richtig schön gebügelt hat, auch viel besser an. Jedem das seine, aber ich denke, wie man sich kleidet, so fühlt man sich. Daher würde ich auch niemals eine Jogginghose tragen, wenn ich das Haus verlasse (außer man geht zum Sport).
Ich (w, 34) laufe gerne rum wie ein Schlunz, wenn es bedeutet, dass ich meine Zeit nicht mit Bügeln verschwenden muss.
Ich (m , 34) schließe mich gerne an. Finde die Entwicklung der Gesellschaft in diese Richtung auch positiv.
Damit hätten wir die Grenze ziemlich gut auf irgendwo zwischen 39 und 34 eingeschränkt. Irgendwo zwischen Mitte und Ende der 80er verläuft also die gesellschaftliche Bügelgrenze.
bin 41, und ich bügele nie. Wenn ich mal ein gebügeltes Hemd tragen müsste, bring ich es lieber zur Reinigung.
Sorry deine These widerlegen zu müssen 🫣
Nope. Ich bin GenX und nutze mein Bügeleisen vielleicht alle zwei Jahre einmal.
Ein Revoluzzer ;)
Ich habe das Nichtbügeln quasi erfunden, damals, nach’m Krieg!
Ich mach das meistens Abends, beim Fernsehen oder ich hör Musik dabei. Ist wirklich nicht besonders aufwändig, wenn man es ein wenig geübt hat. In der Woche würde ich sagen vllt. 30 Minuten. Ich bügel aber keine Unterwäsche, keine Handtücher, Bettwäsche o.ä. Mit Musik kann man dabei auch richtig gut abschalten, wie beim Kochen in etwa.
Allein das Bügelbrett aus der Abstellkammer zu holen, alles aufzubauenund nachher wieder alles wegzuräumen ist mir schon zu nervig.
Trägst du Makeup?
Und selbst wenn, dann wäre das Bügeln on-top. Außerdem: Komischer Vergleich.
Ich fänds halt komisch, wenn man die Zeit investiert Makeup aufzutragen, aber dann mit knittriger Kleidung rumläuft. Das wäre in etwa so, wie gebügelte Kleidung zu tragen aber nie zum Friseur zu gehen und sich nicht die Haare zu kämmen. Oder als Mann sich nicht zu rasieren, bzw. seinen Bart nicht in Ordnung zu halten und zu pflegen. Das zielt ja alles auf eine äußeres Erscheinungsbild ab, ohne das man selbst so richtig was davon hätte, außer wenn man in den Spiegel schaut.
Es gibt heutzutage genug Kleidung, die nicht gebügelt werden muss. Es gibt auch Jogginghose, die nicht nach “schlunz” aussehen. Du bist kleidungstechnisch anscheinend vor einiger Zeit hängengeblieben. Wenn du dich in deinen Klamotten wohlfühlst und dafür gerne ab und zu bügelst, wird dir das niemand nehmen. Aber du kommst hier ziemlich hochnäsig rüber, und das steht niemandem.
Wieso komme ich hochnäsig rüber? Wenn man nur Kleidung hat, die man nicht bügeln muss weil bügelfrei (hab noch kaum welche gefunden bei der das wirklich stimmt), bitte. Und ich weiß nicht, was daran hochnäsig ist. Ich schrieb in meinem Eingangskommentar, jedem das seine. Ich verurteile ja niemanden, stelle nur meine Meinung dar.
Ein T-Shirt oder Pullover ist doch sowieso genauso zerknittert wie vor dem Bügeln, sobald ich da einmal ne Jacke drüber getragen habe. Ich hol das Zeug ja nicht aus dem Trockner und zieh es dann an, sondern es trocknet auf dem Wäscheständer, das ist ziemlich glatt wenn es trocken ist. Als ob irgendwer bemerkt, dass da hier und da mal ne Falte ist. Vor allem bei Kleidung, die eh eher eng anliegt, seh ich da echt absolut überhaupt keine Notwendigkeit.
Bei Makeup seh ich selbst tatsächlich einen Unterschied und das sind mir die 1-2 Minuten morgens wert. Mehr ist es auch nicht, ich pack da nicht jeden Morgen den Malkasten aus. Bisschen in die Augenbrauen, bisschen in die Wimpern, vielleicht bisschen auf die Haut, fertig.
Ja, tu ich, das dauert morgens 1-2 Minuten. In der Zeit hab ich nicht mal das Bügelbrett aufgebaut und das Bügeleisen angeschlossen.
Bügelware geht in die Reinigung, die machen das dann und die Hemden halten dann auch länger.
Geht natürlich auch, wenn man sich das leisten kann und möchte.
Die Kosten für die Reinigung entspricht ungefähr einem neuen Hemd pro Jahr, wenn du täglich Hemden trägst. Ich muss dadurch nur aller 3-5 Jahre neu kaufen und bezahle am Ende nicht mehr.
Muss ich vllt. mal testen.
Ich (M, 34) bügel meine Kleidung nicht, denn ich hab nix dagegen rumzulaufen wie ein Schlunz und es würde mich viel mehr stören, regelmäßig Zeit zum Bügeln aufzuwenden. Ich besitze 1 Hemd, das ich einmal anhatte. Ungebügelt.
Lustigerweise stimme ich dir beim Thema Jogginghose zu und würde so niemals rausgehen, aber knitterige Jeans sind irgendwie voll ok.
Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben gedacht “die Jeans dieser Person ist aber knittrig”. Noch nie.
Das spricht für dich :)
Stimmt. Anders sieht es bei Hosen mit Löchern aus bzw bei Löchern mit Hosen.
Ich (M 29) trage auf Arbeit stets Hemden und habe nach 5 Jahren festgestellt, dass sich weder meine Gehaltsentwicklung, noch meine Aufgaben oder Funktionen durch das Bügeln von Hemden schneller oder langsamer entwickelt haben.
Ich trage auf Arbeit selten Hemden, aber immer gebügelte Kleidung. Ob das was an meinem Gehalt ändert ist mir dabei völlig egal.
Ich (?, 30) trage gerne Joghinghosen, die nicht nach Schlunz aussehen (jo, sowas gibt es), denn sie sind bequem, fühle mich darin sehr wohl und laufe nicht gerne rum wie ein Spießer.
Außerdem gibt es inzwischen viel Kleidung, die nicht gebügelt werden muss.
Ich wüsste gerne, wie du deine Wäsche machst, wenn du alles bügeln musst. Ich treffe regelmäßig Hemden und muss nur in Ausnahmefällen bügeln
Waschen, mit Klammern aufhängen, bügeln. Klar macht es das bügeln wesentlich einfacher, wenn man die Wäsche vernünftig aufgehängt hat zum Trocknen, es macht aber optisch dennoch einen Unterschied.
Wenn du Oberbekleidung direkt auf Kleiderbügeln aufhängst und Hemden nur bei 400 u/min schleuderst, macht das nochmal einen riesen Unterschied. Klammern verwende ich garkeine. Selbst bei weißen Anzughemden merkst du keinen Unterschied mehr. Maximal die ersten fünf Minuten mach dem Anziehen noch.
Ich schleuder immer Vollspeed. Aber man siehts dennoch, ob ein feines Baumwollhemd, T-Shirt oder Pullover gebügelt wurde oder nicht, deswegen machen wir hochnäsigen Spießer das ja.
Schön maximale Energie fürs Scleudern verwenden, um noch mehr fürs Bügeln verwenden zu müssen. Klingt sinnvoll :D Aber klar, mach wie du möchtest. Hört sich für mich nur bisschen nach ner überkomplizierten Patrick Bateman Routine an :D
Hast du einen dedizierten Trockenraum im Haus? Ich nicht, das macht es außer im Sommer schon notwenig stark zu schleudern, damit die Kleidung nicht ewig hängen bleiben muss, bis sie trocken ist. Und auf die Terrasse ist im kalten und nassen ist eben auch schwierig.
Nein. Ich habe keinen dezidierten Trockenraum im Haus. Ich habe aber Fenster, die ich ohnehin mehrmals täglich zum Lüften öffne.