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Am Freitagmorgen gegen 6 Uhr meldete ein aufmerksamer Autofahrer der Polizei ein demoliertes Fahrzeug auf der Autobahn: Ein stark beschädigter weißer Sportwagen stand verlassen auf dem linken Fahrstreifen, entgegen der Fahrtrichtung München. Nach ersten Ermittlungen der Polizei verlor der Fahrer des Fahrzeugs in einer lang gezogenen Kurve die Kontrolle, prallte zunächst in die Mittelleitplanke, schleuderte über beide Fahrstreifen und kollidierte auch mit der rechten Leitplanke.
Vom Fahrer fehlte zunächst jede Spur. Da unklar war, ob und wie schwer dieser verletzt war, wurde eine großflächige Suche eingeleitet. Dabei kam auch eine Drohne zum Einsatz. Tatsächlich konnte aus der Luft eine Person im angrenzenden Waldgebiet gesichtet werden. Kurz darauf gelang es den Einsatzkräften, einen 24-jährigen Münchner aufzuspüren. Er räumte ein, den Sportwagen gefahren zu haben. Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er – auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme vorgenommen.
Der Sportwagen im geschätzten Wert von etwa 150 000 Euro wurde bei dem Crash vollständig zerstört, der Schaden an den Leitplanken beträgt laut einer Mitteilung der Polizei etwa 5000 Euro.
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