Es gibt 10773 Gemeinden in Deutschland. Für sichere Infrastruktur und selbst gemachte Webseite oder Programme Pläne ich Mal zwei, vielleicht drei Angestellte ein. Pro Person kann man mit mindestens 50k€ rechnen, wahrscheinlich aber um einiges mehr. Macht
3 * 10773 * 50k€ = 1,61 Milliarden € Jahresgehalt
Das ist halt einfach ein unglaublich unrealistischer Vorschlag. Wobei, sind wir ehrlich, davon werden maximal 10% besetzt. Dann halten sich die Kosten in Grenzen, aber die IT ist halt noch schlechter als jetzt.
Wo ich stattdessen zustimmen würde ist eine Forderung nach einem staatlichen IT Dienstleister. Dass das an die Privatwirtschaft geschoben wird finde ich nicht gut, da die Kompetenz im Staat vorhanden sein muss und hier auf Kunden (Gemeinden und co) zugeschnittene Lösungen am besten entwickelt werden können.
PS: “her mit den Zahlen” zu rufen, wenn die Antwort nur eine einzige Google-Suche, zwei Schätzungen und Mathematik aus der ersten Klasse erfordert finde ich jetzt nicht so geile Diskussionskultur.
Wer downvoted denn so einfache mathematik runter?
Du hast sogar noch Hardware vergessen. Die kostet was, muss ersetzt werden und benötigt auch Service Verträge.
Um mal wieder die allseits beliebten 100 Mrd. Euro “Sondervermögen” für die Bundeswehr heranzuziehen: Wenn wir das in hier vorgeschlagenen kommunalen IT-ler stecken würden, dann wären die für über sechzig Jahre versorgt. Über Details kann man da sicherlich noch streiten (und ich würd‘s gern hören, weil ich hab halt echt keine Ahnung), aber nur so von der Größenordnung her scheint mir das jetzt nicht so wahnsinning unrealistisch.
PS: “her mit den Zahlen” zu rufen, wenn die Antwort nur eine einzige Google-Suche, zwei Schätzungen und Mathematik aus der ersten Klasse erfordert finde ich jetzt nicht so geile Diskussionskultur.
Aber “Kostet zu viel, du Idealist. Es geht einfach nicht. Ende.” ist gute Diskussionskultur? Ja, nee, is klar.
Wer irgendwas behauptet, hat auch die Beweislast. Und als Behaupter weißt du ja mehr, als deine Leser. Da ist es doch wohl effizienter, einfach direkt mit den stichhaltigen Argumenten zu rauszurücken, als von den Lesern zu verlangen, deinen freischwebenden Behauptungen hinterherzuspüren. Wenn dich das 10 Minuten kostet, dann kostet das jeden Leser wohl mindestens genausoviel. Das wären bei Lemmy also etwa 100 Minuten (hust), die in neue Erkenntnisse hätten investiert werden können.
Kostet zu viel, du Idealist. Es geht einfach nicht. Ende.
Dann mal her mit den Zahlen.
Es gibt 10773 Gemeinden in Deutschland. Für sichere Infrastruktur und selbst gemachte Webseite oder Programme Pläne ich Mal zwei, vielleicht drei Angestellte ein. Pro Person kann man mit mindestens 50k€ rechnen, wahrscheinlich aber um einiges mehr. Macht
Das ist halt einfach ein unglaublich unrealistischer Vorschlag. Wobei, sind wir ehrlich, davon werden maximal 10% besetzt. Dann halten sich die Kosten in Grenzen, aber die IT ist halt noch schlechter als jetzt.
Wo ich stattdessen zustimmen würde ist eine Forderung nach einem staatlichen IT Dienstleister. Dass das an die Privatwirtschaft geschoben wird finde ich nicht gut, da die Kompetenz im Staat vorhanden sein muss und hier auf Kunden (Gemeinden und co) zugeschnittene Lösungen am besten entwickelt werden können.
PS: “her mit den Zahlen” zu rufen, wenn die Antwort nur eine einzige Google-Suche, zwei Schätzungen und Mathematik aus der ersten Klasse erfordert finde ich jetzt nicht so geile Diskussionskultur.
Wer downvoted denn so einfache mathematik runter?
Du hast sogar noch Hardware vergessen. Die kostet was, muss ersetzt werden und benötigt auch Service Verträge.
Hmm. Wenn ich https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html nach Personalausgaben filtere, dann bekomme ich da etwa 43,25 Mrd €. Deine Summe wären etwa 3,74% davon. Das ist zwar schon viel mehr als ich gehofft hätte, aber ich finde es jetzt auch nicht unglaublich viel mehr.
Um mal wieder die allseits beliebten 100 Mrd. Euro “Sondervermögen” für die Bundeswehr heranzuziehen: Wenn wir das in hier vorgeschlagenen kommunalen IT-ler stecken würden, dann wären die für über sechzig Jahre versorgt. Über Details kann man da sicherlich noch streiten (und ich würd‘s gern hören, weil ich hab halt echt keine Ahnung), aber nur so von der Größenordnung her scheint mir das jetzt nicht so wahnsinning unrealistisch.
Aber “Kostet zu viel, du Idealist. Es geht einfach nicht. Ende.” ist gute Diskussionskultur? Ja, nee, is klar.
Wer irgendwas behauptet, hat auch die Beweislast. Und als Behaupter weißt du ja mehr, als deine Leser. Da ist es doch wohl effizienter, einfach direkt mit den stichhaltigen Argumenten zu rauszurücken, als von den Lesern zu verlangen, deinen freischwebenden Behauptungen hinterherzuspüren. Wenn dich das 10 Minuten kostet, dann kostet das jeden Leser wohl mindestens genausoviel. Das wären bei Lemmy also etwa 100 Minuten (hust), die in neue Erkenntnisse hätten investiert werden können.