“Radikalisierung im Gaming läuft nicht ab wie: Ich sehe einen Inhalt, zum Beispiel ein Hakenkreuz, oder einen rassistischen Inhalt und werde automatisch selbst rechtsextrem oder Rassist”, erklärt Heider. Es gehe vielmehr darum, dass sich diese Inhalte schleichend normalisieren würden. Gamerinnen und Gamer würden das so häufig sehen, dass sie sich gar nicht mehr darüber wundern würden.

Kindern und Jugendlichen begegne Rechtsextremismus in Spielen meistens von anderen Gamern über den Voice-Chat, über den In-Game-Chat oder auf sogenannten Gaming-nahen Plattformen, hat Heider festgestellt. Er beobachtet rechtsextreme Äußerungen im Gaming oft in Form von Beleidigungen.