• letmesleep@feddit.de
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    1 year ago

    Zu sagen, Spotify habe das Musikbusiness gerettet, ist als würde man sagen, McDonald’s sei ein Segen für die Gastronomie. Es gibt sicherlich Aspekte, in denen das stimmt, aber zu welchem Preis?

    Das ist ein schlechter Vergleich. Spotify ist effektiv ein Retailer. Hier ginge es also nicht um den Einfluss von McDonalds auf die Gastronomie, sondern auf die Fleisch- und Backwarenindustrie.

    Den Einfluss auf die Art- und Weise wie Musik gehört wird, kannst du natürlich kritisieren, aber eigenltich ist das der Grund warum Spotify Erfolg hat. Anscheinend ziehen die Menschen Musik in einer auf sie zugeschnittenen Weise zu konsumieren. Das zu kritisieren finde ich schon reichlich versnobt.

    • Jay@sh.itjust.works
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      1 year ago

      Scheinbar ist mein Post erklärungsbedürftig.

      Was McDonald’s und Spotify in meinen Augen gemein haben? Die Konsumenten werden dran gewöhnt, dass alles schnell geht und die Qualität auch fragwürdig sein kann. Hauptsache es schmeckt. Nenn mich ruhig Snob, aber ja, diese Geschäftsmodelle verurteilte ich.

      Ist das ein perfekter Vergleich um auf deine Aussage zu antworten? Nein. Aber mir fällt ehrlich gesagt auch kein perfekter Vergleich ein.

      Fakt ist doch: Spotify ist mehr als ein Retailer. Das Unternehmen hat so eine Macht, dass es nicht nur Einfluss auf das Musikbusiness, sondern auch die Musik an sich nimmt.

      Aber das erwähnte ich ja bereits.

      • letmesleep@feddit.de
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        1 year ago

        Fakt ist doch: Spotify ist mehr als ein Retailer. Das Unternehmen hat so eine Macht, dass es nicht nur Einfluss auf das Musikbusiness, sondern auch die Musik an sich nimmt.

        Ist halt ein großer Retailer. Was meinst du, was Supermärkte mit den Produzenten und deren Produkten machen. Oder eben McDonalds. Du hattest da eigentlich schon ein halbes Argument ;)

        Anders als bei bestimmten Produkten in Supermärten (Umweltschäden, Tierethik…) sehe bei der Musik allerdings kein moralisches Problem. Wenn Entertainment an Qualität verliert, verursacht das erstmal kein Leid.

        Aber der Effekt interessiert mich schon. Warum wird die Qualität schlechter? Bei Alben gab es doch immer das Problem, dass Künstler diese unbedingt füllen mussten. Heute ist es leichter die Releases dem realen Schaffungsprozess anzupassen. Und woran machst Du die Qualitätsunterschiede fest? Ist das nicht schwer objektiv zu bewerten?