Ich weiß nicht, wie du den Ausdruck “Forschungsprojekt” interpretiert hast—aber offenbar nicht so, wie es da stand. Letztlich geht es um Nährstoffe und da dürfte es wenige geben, die absolut nur Tiere bilden können, aber weder Pflanzen noch Bakterien noch Laborprozesse. Man muss die richtige Kombination finden und validieren. So ist das mit dem “Können” gemeint—aktuell keine so gute Idee, aber für die Zukunft sicher möglich.
Veganes Hundefutter ist bereits mainstreamiger. Und es gibt auch Studien zum Thema—die im verlinkten Artikel ist eher vorläufig, dafür recht positiv (und ich gebe zu: von ProVeg gesponsert).
Hm — wenn ich den ganzen Artikel einschließlich des Nebensatzes, dass die frischfleischernährten Hunde am gesündesten waren, lese, frage ich mich, ob diese Studie eine Aussage für veganes Hundefutter oder eher mehr eine Aussage gegen konventionelles Hundefutter ist.
Der Unterschied ist: Konventionelles Tierfutter ist auf jeden Fall zugelassen und unter Menschen mit Haustieren relativ unumstritten, obwohl es offenbar nicht das optimale Futter ist. Währenddessen wird anderes Futter, das zwar weniger erforscht, aber möglicherweise gesünder ist, als Tierquälerei verteufelt.
Und ja, der verlinkte Artikel bezieht sich auf eine Studie, die sicher stark ausbaufähig ist. Das Thema braucht ganz sicher noch Forschung.
(Und so nebenbei: Mars, einer der größten Hersteller konventionellen Tierfutters besitzt mittlerweile eine große Kette von Tierarztpraxen. Das finde ich zumindest mal eine schwierige Gemengelage.)
Wobei die Aussage, dass in der Studie vegan ernährte Hunde gesünder waren als konventionell ernährte, schon eine Aussage ist. Was bei mir allerdings die neiste Verwunderung auslöst: 50 % bzw 30 % der Hunde brauchten eine Medikation?! Was geht da schief? Welche Kontextfaktoren spielen da eine Rolle? Ich würde vermuten, dass bei einer reinen Beobachtungsstudie die Entscheidung für eine konventionelle, vegane oder Frischfleischernährung ein starker Marker für der Lebensweise der Halter und der Lebensbedingungen, die sie ihren Hunden bieten, vielleicht auch für die Rassenwahl, ist. Ob die vegan ernährten Hunde dieser Studie wegen oder trotz ihrer Ernährung gesünder waren, ist eine spannende Frage.
Ich weiß nicht, wie du den Ausdruck “Forschungsprojekt” interpretiert hast—aber offenbar nicht so, wie es da stand. Letztlich geht es um Nährstoffe und da dürfte es wenige geben, die absolut nur Tiere bilden können, aber weder Pflanzen noch Bakterien noch Laborprozesse. Man muss die richtige Kombination finden und validieren. So ist das mit dem “Können” gemeint—aktuell keine so gute Idee, aber für die Zukunft sicher möglich.
Veganes Hundefutter ist bereits mainstreamiger. Und es gibt auch Studien zum Thema—die im verlinkten Artikel ist eher vorläufig, dafür recht positiv (und ich gebe zu: von ProVeg gesponsert).
Hm — wenn ich den ganzen Artikel einschließlich des Nebensatzes, dass die frischfleischernährten Hunde am gesündesten waren, lese, frage ich mich, ob diese Studie eine Aussage für veganes Hundefutter oder eher mehr eine Aussage gegen konventionelles Hundefutter ist.
Der Unterschied ist: Konventionelles Tierfutter ist auf jeden Fall zugelassen und unter Menschen mit Haustieren relativ unumstritten, obwohl es offenbar nicht das optimale Futter ist. Währenddessen wird anderes Futter, das zwar weniger erforscht, aber möglicherweise gesünder ist, als Tierquälerei verteufelt.
Und ja, der verlinkte Artikel bezieht sich auf eine Studie, die sicher stark ausbaufähig ist. Das Thema braucht ganz sicher noch Forschung.
(Und so nebenbei: Mars, einer der größten Hersteller konventionellen Tierfutters besitzt mittlerweile eine große Kette von Tierarztpraxen. Das finde ich zumindest mal eine schwierige Gemengelage.)
Der nächste Schritt sind dann die Nahrungsergänzungsmittel für Hunde, die exklusiv nur bei ausgesuchten Veterinären erhältlich sind.
Oder gibt’s die schon?
Es gibt Globuli für Hunde. Also warum fragst du?
Globuli ≠ Nahrungsergänzungsmittel.
Die insinuierte Verschwörungstheorie war:
3 x Profit aus einem Hund!
deleted by creator
Wobei die Aussage, dass in der Studie vegan ernährte Hunde gesünder waren als konventionell ernährte, schon eine Aussage ist. Was bei mir allerdings die neiste Verwunderung auslöst: 50 % bzw 30 % der Hunde brauchten eine Medikation?! Was geht da schief? Welche Kontextfaktoren spielen da eine Rolle? Ich würde vermuten, dass bei einer reinen Beobachtungsstudie die Entscheidung für eine konventionelle, vegane oder Frischfleischernährung ein starker Marker für der Lebensweise der Halter und der Lebensbedingungen, die sie ihren Hunden bieten, vielleicht auch für die Rassenwahl, ist. Ob die vegan ernährten Hunde dieser Studie wegen oder trotz ihrer Ernährung gesünder waren, ist eine spannende Frage.