TL;DR: Bau deine Bude einfacher, dann sparste Geld. Mach viel selbst, dann sparste auch Geld.
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Ich muss sagen, er hat nicht Unrecht.
Was bei mir am meisten Kohle gespart hat:
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Putzqualität innen Q2 - das waren etwa 8k€ gegenüber Q3. Ich hab das dann mit Silikatfarbe gestrichen, in den Bädern mit Kalkfarbe, nirgendwo Tapete und gut. Bin ich komplett zufrieden mit.
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Elektrikerarbeiten: Da schreibt er, da könne man nix machen. Da muss ich entschieden widersprechen. Ich habe alle Leerrohre in die Decken gelegt, alle Schlitz- und Stemmarbeiten selbst gemacht und in Absprache mit dem Elektriker Strippen gezogen und die Unterverteilungen montiert sowie Steckdosen und Schalter gesetzt. Das hat richtig Zeit gespart, der Elektriker musste nur noch alles prüfen und die Unterverteilungen ausstatten und verdrahten. Das waren bestimmt 20k€ die ich da nicht ausgegeben hab.
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keine Dachfenster: Dachfenster sind kacke einzubauen, blöd an die Dämmung anzubinden und sind im Weg beim Bau der Photovoltaik. Wenns doof läuft kostet einen ein Dachfenster 4 Panels. Können weg.
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Decken schleifen, gipsen und streichen: 8k€. Wirklich. Ne Schleifgiraffe kostet bei Scheppach 200€ und dann haste halt mal drei Wochen Muskelkater in den Oberarmen. So schnell ist das Geld nicht verdient.
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Dachdämmung: Die ganze Kacke mit der Steinwolle selbst gemacht. Würd ich heute Einblasdämmung machen (lassen).
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Trockenbau: Alle Schachtverkleidungen, Decken im Dachbereich usw. selbst gebaut. Teures Material (Habito) weils damit mehr Spaß macht und dann gib ihm. Man sieht die Lernkurve im ersten Raum an den Fugen, aber weißte was, am Ende waren das 2k€ Material und Zeit, mehr nicht. Der Trockenbauer ist teurer.
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weiße Kunststofffenster: Alu und Holz sind schön, kosten aber erheblich mehr.
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Ausheizen mit Holzofen und Wärmepumpe: Da gehen richtig kWh rein, schätzungsweise 25000, wenn man die klassischen elektrischen Zuheizer nimmt, die Wärmepumpe macht wenigstens 1:2 draus und das Holz kostet je nachdem wie die Lage ist nix außer Arbeit. Hab manchen Tag im Rohbau gesessen und per LTE gearbeitet und einfach die Öfen gefüttert. Man muss dran drenken, in dem Zustand ist die Bude ja auch noch undicht wie ein Sieb - und enthält unglaublich viel Wasser. Den Tag, als mein Außenputz draufkam hab ich mal dran gedacht auf die Wasseruhr zu kucken: Da stecken 4m^3 Wasser drin! Innen natürlich ein vielfaches. Das muss halt alles verdunstet werden, soweit es chemisch nicht eingebaut wird.
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überhaupt, Baustrom: Wirste arm bei, weil die Tarife lächerlich sind. Ich hab mit dem Nachbarn geschnackt, der hat sowieso 100A Anschluss, da sind wir mit dem Bauverteiler dran gegangen. Er hat nen Großverbrauchertarif gebucht, ich hab ihm die Kohle in bar gegeben, alle glücklich. Am Ende waren das trotzdem rund 8k€ nur für Strom, weil wir während einer kritischen Phase den Rohbau drei Wochen rein elektrisch heizen mussten.
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eine Sorte Fliesen in der Bude, robustes Feinsteinzeug von der Resterampe, 30cm*30cm. Einen Anhänger voll, 500€, fertig. Ey, für Fliesen kann man sich arm machen, aber ich seh nicht warum. Selbst gelegt - auf geradem Estrich in nem neuen Haus kann man das mit anfänglicher Anleitung selbst. Etwa 10k€ gespart.
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Außenanlagen machen wir so nach und nach mit ein paar Kumpels die Trecker und Bagger haben. Sieht ne Weile scheiße aus, aber 40k€ für alles rundrum? Haha, nein.
Also ja, “mach selbst” und “mach einfach” ist halt schon ne gute Idee. Ist dann kein architektonischer Orgasmus wenn ich in die Einfahrt fahre, aber weißte was, dafür isses zum guten Teil schon bezahlt. Ich habe in der Abschlussrechnung das gesparte Geld durch gestrichenen Killefit auf rund 50k€ und die Eigenleistung auf rund 80k€ geschätzt. Letzteres ergab sich aus der Differenz zwischen ausgegebenem Geld und Angebot des Bauträgers.
Das Ding ist, sowas kann nicht jeder und auch nicht jeder hat Zeit dafür.
Ich bin zB Softwareentwickler, Strom tut mir beruflich schon emotional weh, der muss mir nicht privat auch noch körperlich weh tun. Da hätte ich echt Angst vor, irgendwas selbst zu machen.
Fliesen kann ich vielleicht, noch nie ausprobiert, aber will ich in meinem Erstlingswerk wohnen?
Und dann kommt halt auch noch Zeit dazu. Ich bin kinderlos, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich mit zwei Kindern dann auch noch neben dem Job täglich zur Baustelle soll? Huiuiui…
Ich finde es allerdings auch extrem bedenklich, wie viele Menschen sich einfach komplett über beide Ohren verschulden. Ich kenne ein Paar, beide nur Jobs in der unteren Mittelklasse, zwei Kinder, zwei Autos und jetzt auch noch ein Haus, dass Minimum 500k gekostet hat. Mein Bruder in Christus, du wirst den Kredit nie abbezahlen. Und wenn dein Kredit refinanziert werden muss bist du, wie wir Experten sagen, gefickt.
Ist halt wie immer im Leben. Skill kann man durch Geld substituieren - aber dann wirds halt nicht billig. Ich konnte das alles auch nicht, ich hab halt einfach mal gemacht, genau so, wie ich irgendwann angefangen habe meine Autos selbst zu reparieren, weil ich mir sonst im Studium keine Autos hätte leisten können. Wenige Dinge sind Hexenwerk, das Hexenwerk ist zu erkennen wo man Hilfe und Rat braucht und den richtigen Leuten schon zwei Jahre vorher mal ein Bier ausgegeben zu haben, damit die dann auch vorbeikommen. Und Hexenwerk fängt da an, wo das Handwerk anfängt auf sich stolz zu sein, aber nix davon kommt in einem Einfamilienhaus vor. Naja, oder sagen wir, ein großer Teil eben nicht.
Da hätte ich echt Angst vor, irgendwas selbst zu machen.
Ja, absolut, ich hab daher mit meinem Elektriker alles abgesprochen. Querschnitte, Verläufe, usw. usw. - er hat mir das Material bereitgestellt, ich habs aus seinem Lager geholt und gemacht. Die meiste Zeit der Elektroinstallation ist richtig, RICHTIG stumpfe, mechanische Arbeit. Da musst du wissen was wohin muss und dich dann dabei nicht wie ein Idiot benehmen. Das Hexenwerk, s.o. ist die Auswahl der Materialien und die Planung und am Ende das Ausstatten und Anschließen in den Verteilungen. Das hab ich dann machen lassen und reichlich Kabel hängen lassen. Der kritischste Schritt den ich selbst gemacht hab war Schalter und Steckdosen zu verbauen. Da hat er mir auf die Finger gekuckt, während ich ein paar Steckdosen angeschlossen hab und meinte dann “jau, machste ja richtig, dann mach du das mal”.
Und dann kommt halt auch noch Zeit dazu.
Ja, denkt man immer. Ich hab meine Arbeitszeit und die Handwerkerzeiten auf meiner Baustelle genau nachgehalten, allein schon wegen der BG. Ich hätte in meinem Job etwa 140€/h brutto verdienen müssen, um auch nur einen breakeven zwischen einer meiner Arbeitsstunden und einer Handwerkerstunde zu erreichen. Ich verdiene aber keine 140€/h. Also hab ich halt doch Zeit, denn irgendwann muss ich die Kohle ja verdienen, selbst wenn ich jetzt cheate und andere machen lasse. Ich hab sogar viel mehr Zeit, wenn ich Dinge selbst mache, weil ich hintenraus weniger arbeiten muss um die Kohle ranzuschaffen. Selbst wenn ich die doppelte Zeit brauche, wie der Profi, geht sich das immer noch locker aus.
dass ich mit zwei Kindern dann auch noch neben dem Job täglich zur Baustelle soll?
Hab ich von meinem Papa nicht anders erlebt. Und ich war immer bei ihm auf der Baustelle dabei und hab da rumgespökert und geholfen, oder, naja, “geholfen”, was Kinder halt so machen. Anders ging das nicht.
Ich selbst habs genau so gemacht: In der heißen Phase meines Hausbaus bin ich morgens um vier aufgestanden, auf die Baustelle, alles vorbereiten für den Tag, Handwerker begrüßen, Zeug besprechen, bissel was hinklütern, ab ins Homeoffice in der temporären Wohnung in der Nähe, nach Feierabend wieder auf die Baustelle bis zehn oder elf und ab ins Bett. Stressig? Extrem. Geht das? Ja. Hab ich bei der Schlussrechnung gesehen, dass sich das mehr als gelohnt hat? Aber natürlich.
Ich finde es allerdings auch extrem bedenklich, wie viele Menschen sich einfach komplett über beide Ohren verschulden.
Das ist der Punkt. Ich will mich doch auch mal trennen können oder bissel krank werden, ohne dass ich gleich die Hütte verkaufen muss, oder? Die Leute spielen ja wirklich va banque gegen das Leben und kippen dann zwei Jahre nach Renteneintritt mit frisch bezahlter Bude ins Eichenmöbel. I woaß net, jeder wie er will, mir wär das nix. Dann lieber jetzt bissel ranklotzen und hintenraus ruhiger gehen lassen (können).
Fliesen kann ich vielleicht, noch nie ausprobiert, aber will ich in meinem Erstlingswerk wohnen?
Deswegen baust du ja mit Werkzeugkeller. Da stellst du nachher Regale und den Rasenmäher drauf und ab der Waschküche klappts dann eigentlich schon.
Hab nicht vor in nächster Zeit zu bauen, aber das war interessant zu lesen!
Bitte, gerne. Wenn man sowas mal vorhat ist glaube ich das beste was man machen kann, in den ganzen Jahren vorher schon allen Bekannten und Freunden beim Bau mit angepackt haben. Biliger lernt man nicht.
Ich denke da nur ans neue Haus von Bekannten: Einzelne Riesenkachel im der bodentiefen Dusche. Und Fußbodenheizung (!) im Keller. Omg. Kredit bis zur Rente.
Einzelne Riesenkachel im der bodentiefen Dusche.
Wahnsinn, oder. Ich mein, man steckt ja üblicherweise in dem Hausgame als Mieter nicht so drin und verpasst solche Entwicklungen, daher: Ich stand im Fliesenschauraum und hab gedacht “Die bieten die Dinger in WAS FÜR GRÖßEN AN?”.
Dann hab ich noch ein bisschen nach Preisen gefragt, die standen aus guten Gründen nicht dran, hab auf der Hacke rumgedreht und auf dem Weg nach draußen schon auf Kleinanzeigen “Restposten Fliesen” gesucht. Völlig bescheuert.
Und Fußbodenheizung (!) im Keller.
Ja, okay, hab ich auch, ist schon eigentlich ganz gut. War ne spontane Entscheidung, Das tackern der Rohre ging den beiden Jungs vom Heizungsbau so von der Hand, da hab ich gefragt “sach mal, was müsst ihr denn haben damit ihr das nach Feierabend unten noch weiter macht”. Waren dann, weiß ich nicht, 500€ oder so, Material war ja alles schon da, die Jungs auch, ich hab denen Dönerteller geholt und zack, fertig, FBH im Keller. Okay, kleiner Verteiler noch dazu, ja, mei. Ich bilde mir ein, das wär gut für die Bausubstanz, dann kondensiert in der Waschküche weniger weil die Wände nicht so kalt sind oder was weiß ich.
Ja, die Duschenkachel war DAS Gesprächsthema im Neubaugebiet. Meimei. Da läppert sich gut was zusammen und dann Zack sind es mal 100k mehr für Luxusschnickschnack.
Verteiler für Fußbodenheizung- kennst du dich da aus? Ist bei uns grade reparaturbedürftig. Kann man sowas selber machen bzw reparieren? Gibt es da welche mit Hirn, also Funk/wlan/whatever wo man die Zimmer zeitenmäßig regulieren kann? Die Zimmersensoren sind nur auf Temperatur. Es fehlt aber Zeiten und Tage.
Ja, die Duschenkachel war DAS Gesprächsthema im Neubaugebiet.
Fuck sind wir alle alt geworden. Und spießig. Naja, machste nix.
Verteiler für Fußbodenheizung- kennst du dich da aus?
Nö, leider so gar nicht. Meine sind allesamt komplett offen und die Längen und Legedichten der einzelnen Kreise sind so ausgelegt, dass das zur passenden Wärmeverteilung führt. Den Rest regele ich über die Vorlauftemperatur. Muss ich so machen, weil ich bei PV-Überschuss oder billigem Strom meinen Estrich als Speicher verwende, da sind Kreise die sich schließen nur hinderlich. Die Idee hatte ich hier her: https://www.flow30.de/
Hilft dir vermutlich nix, weil du ja nicht mal eben den Boden aufmachen kannst, aber ja, das da. Ich hatte für die Bauabnahme Thermostatköpfe drauf, die Kabel hinter die Wand gestopft und direkt danach wieder rausgerupft. Die Thermostatköpfe waren damals so Wachsdosen mit Beheizung ( sic!) die von den Raumthermostaten angesteuert werden sollen. Die gibts in bestromt offen oder bestromt zu, da weiß ich noch dass ich den Kopp geschüttelt hab beim Überschlagen der Stromkosten für offenstehende Thermostate und dann hab ich was anderes gemacht. Wenn ich sie verbauen müsste würde ich da nochmal genauer draufschauen. Sonst hab ich aber keinen Tip für dich, sri.
Flow30 kannte ich gar nicht. Gut, ich habe auch noch nie neu gebaut. Finde Gebrauchtes ganz gut 😌
Warum man beim Flowprinzip keine Verteilung benötigt - ausser um Kosten zu sparen - wird mir nicht ersichtlich. Bei uns ist es eher so, dass wir nur Wohn-, Kinderzimmer, Bad und Küche richtig heizen. Der Rest eher lauwarm.
Der Punkt Vorlauftemperatur ist aber gut. Das werde ich mal ausprobieren, ob wir die reduzieren können. Ist derzeit recht hoch bei 50 Grad (Gasheizung). Eventuell machen es 30 oder 35 es ja auch. Dann haben wir schon mal Erfahrungswerte für die Wärmepumpe demnächst.
PV und Betonwärmespeicher ist ja auch nur bedingt möglich. Will heißen im späten Frühjahr und frühen Herbst. Sonst gibt’s ja idR zu wenig Sonne. Aber besser als nicht.
Warum man beim Flowprinzip keine Verteilung benötigt - ausser um Kosten zu sparen - wird mir nicht ersichtlich
Klar brauchst du ne Verteilung. Der Trick ist, die Auslegung der FB beim Bau so zu erledigen, dass die Kreise alle etwa gleich lang sind, so dass sie gleich durchströmt werden und den Verlegeabstand so zu wählen, dass kühlere Räume einfach dadurch weniger Eintrag erhalten.
PV und Betonwärmespeicher ist ja auch nur bedingt möglich.
Nee, soweit hab ich das gar nicht getrieben. Was nicht da ist, kann nicht kaputtgehen. Bei mir ist der Boden der Wärmespeicher. Der Estrich ist da und bezahlt, der Estrich kann benutzt werden.
Estrich speichert 0.31 Wh/kg * K. Meine Bude hat 8cm Estrich, der wiegt 2100kg/m^3m also hab ich da 32 Tonnen Estrich drin. Wenn ich den nun um 1K anhebe, dann hab ich da also 10kWh Wärme drin untergebracht. 1K merkst du im Raum gar nicht. Ich habe für mein Haus ein Kennfeld erstellt, was abhängig von Außentemperatur über 24h und Wind den Wärmebedarf des Hauses für 24h ermittelt. Daraus ergibt sich eine notwendige Laufzeit der Wärmepumpe in den 24h. Dann werden anhand der Sonnenscheinprognose sowie der Strompreise von Tibber die billigen Stunden rausgesucht und die Pumpe dann jeweils eingeschaltet sowie die Zieltemperatur des Vorlaufs stumpf 5°C angehoben. Das Haus nuckelt die Wärme sowieso weg, effektiv kommt damit der Vorlauf der WP mit Vollgas in den Fußboden. Das sieht dann so aus:
Erst gibts ne Runde Warmwasser, das muss so stark angehoben werden, geht nicht anders. Und dann geht die volle Leistung in den Estrich.
So, jetzt stellt sich die Frage, warum - wenn ich auf diese Weise 30kWh speichere, dann kann ich doch auch einfach nen 1000L Wasserspeicher um 30K anheben, oder? Same, same und einfacher?
Nee, eben nicht. Wenn die WP irgendwie den Fußboden von 24°C auf 27°C bringt, dann läuft sie mit einem Wirkungsgrad von 1:4, selbst bei -5°C. Wenn ich den Wasserspeicher anhebe bin ich nach dem ersten Drittel komplett aus dem “guten” Bereich raus und ballere die letzten 10K vielleicht mit 1:2 da rein wenn es draußen kalt ist. Wenn ich Pech habe mit weniger.
Ja, aber warum mache ich dann nicht einfach kürzere Zyklen in den Speicher und höre bei 35°C Vorlauf auf? Zum einen kann ich dann nicht die billigen Stromfenster nutzen, zum anderen: Weil eine WP nicht vom Laufen sondern vom Starten verschleißt. Dann reiben die Teile ungeschmiert aufeinander bis das Öl alles benetzt. Mein Wärmepumpenhersteller schreibt eine Durchschnittslaufzeit von 20 Minuten vor, sonst gibts keine Garantie. So wie die Heizung vom Installateur parametriert war, lag ich bei 14 Minuten. Jetzt hab ich keinen Zyklus unter 55 Minuten, im Schnitt aber mehrere Stunden.
So. Hast du jetzt aber Raumthermostate, geht das Konzept komplett kaputt, weil die natürlich irgendwas irgendwie regeln und zudrehen, wo du’s nich brauchen kannst. Ich weiß eh nicht, was ein Thermostat bei einer FBH soll. Wenn das “auf” regelt, dann passiert nach drei Stunden was, wenn man nicht völlig verrückte Vorlauftemperaturen fährt. Nachtabsenkung und sowas macht damit eh keinen Sinn. Also, fix geregelter Durchlauf in den Zimmern die sonst zu warm werden und den Rest regelt die Heizung per Vorlauf und Außenfühler.
Aaaalter. Ich beneide dich um das Wissen, das du dir aufgebaut hast. Danke, dass du die ganzen Gedankengänge hier so detailliert runterschreibst!
Interessant. Hab ich mich noch nie mit beschäftigt. Gut, bin auch jetzt den ersten Winter im neuen, alten Haus mit FBH.
Wir regeln über Zeitschaltung Nachts runter. Mit 2 Stunden früher als gewünscht.
Wenn ich das richtig verstehe, dann heizt du nachts „die Steine“ auf, die dann tagsüber die Wärme abgeben. Zusätzlich n bissl Heizungspower. Macht Sinn. Muss ich mich mal schlau machen, wie viel Estrich hier verlegt ist.
Aber werden denn dann nicht die Schlafzimmer über Nacht nicht ungemütlich warm? Ich mags lieber kühl zu schlafen.
Also bei Fliesen muss ich dir widersprechen, die günstigsten schüsseln und sind ein PITA zu verlegen und der Boden wird krumm und bucklig
Hm, das glaub ich dir, ich hab ja nur meine hier in der Hand gehabt und keine Erfahrung in der Breite. War halt ein Restposten, zwei Paletten von so ner 30cm*30cm Feinsteingutfliese, 7mm, R10. Ich bin hingefahren, hab zwei, drei Pakete aufgemacht, sah alles gut aus, lagen auch saugend aufeinander mit den Oberflächen, da hab ich mir die aufgepackt und war glücklich. Im ersten Raum hab ich ein paar fiese Überzähne gehabt, DANN bin ich auf die Idee gekommen mal die Ebenheit meiner Estriche zu ermitteln, dann hat mir der Bauträger nach ein bisschen Generve ein paar Sack Ausgleichsmasse bezahlt und ab da war es eigentlich easy sailing. Alles eben, nix hohl, Fugen auch alle gut und bis jetzt haltbar, passt mir. Ich könnte halt keine Muster legen oder nen richtiig buckeligen Raum mit krummen Wänden legen oder sowas, das würde nix werden, aber so gings schon. Der erste Raum war der Werkzeugkeller, also, geschenkt.
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