Die EU will den illegalen Tierhandel eindämmen und hat strengere Vorgaben beschlossen. Für Zucht und Verkauf soll es klare Regeln geben, auch eine Chip-Pflicht für Hunde und Katzen ist geplant. Tierschützern geht das nicht weit genug. Von A. Meyer-Feist.
Schließt dann natürlich auch Versuchstiere für die Wissenschaft (z.B. Knockout-Mäuse) ein, was je nach Forschungsbereich ziemlich krasse Konsequenzen hätte.
Wäre gut. Experimente an Tieren die dem nicht zustimmen können, sind echt widerlich.
Widerlich, aber noch unverzichtbar.
Weiß nicht. “Wir experimentieren an denen, für das Wohl von uns.” ist mir halt zu nah an Nazi-Methoden.
Edit: Schade, dass es keine Argumente dagegen zu geben scheint, nur wütende Runterwählis bringen die Diskussion nicht weiter.
Ich habe dich nicht runtergewählt, kann also nicht sagen, warum andere es tun, ich kann aber erklären, warum ich dir nicht zustimme.
Prinzipiell kann man es ja so sehen wie du. Die Konsequenz wäre dann eben, dass biomedizinische und pharmazeutische Forschung sehr schwierig werden und die Entwicklung von Medikamenten, Impfstoffen usw. langsamer und weniger effektiv. Das bekommen dann insbesondere Menschen zu spüren, die in Ländern mit schlechter Gesundheitsversorgung leben, insbesondere Kinder, Kranke und Alte, oder andere, weniger privilegierte Menschen auf dieser Welt. Das ist ein moralisches Dilemma und es ist letztlich deine Sache, wessen Leid du moralisch höher gewichtest: jenes der Tiere oder jenes der betroffenen Personen. Das Privileg, sich für oder gegen Leid zu entscheiden, haben in meinen Augen beide Parteien nicht.
Für mich persönlich ergibt sich aus dem Dilemma, dass ich Tierversuche für solche Zwecke zumindest aktuell tolerieren muss, da sich dadurch menschliches Leid durch Krankheit oder Tod verhindern lässt und es aktuell keine echten Alternativen dazu gibt. Das kannst du natürlich anders sehen. Das ist dann wirklich deine Sache und mir auch, milde gesagt, völlig egal.